Fleischersatz ist nicht gleich Fleischersatz. Ich unterscheide in 2 Kategorien: die erste besteht aus industriell hergestellte Produkten aus Seitan und Co. Die zweite beinhaltet Fleischersatz aus proteinreichen, pflanzlichen Quellen, wie Hülsenfrüchten und Nüssen. Jetzt kommen wir zum Thema:
Unser Hackbraten ist nicht nur super proteinreich, er ist vollgepackt mit Ballaststoffen und Vitaminen. Zugegebenermassen hat es einige Tage gedauert, bis die Textur und der Geschmack uns überzeugten (wobei das auch an einem hohen Eigenanspruch liegen könnte). Doch am Ende können wir euch einen „No-Hackbraten„ der Extraklasse servieren.
Hierbei beurteilen wir 3 Kriterien:
1. Textur und Farbe: auf einer Skala von 1-10 liegen wir eindeutig bei der 10. Er schneidet sich wie Hackfleisch, schaut so aus und und fühlt sich beim Kauen ebenfalls nach „Hackbraten„ an.
2. Geschmack: Hackfleisch schmeckt anders! Natürlich tut er das, denn wir essen ja kein Hackfleisch. Klingt logisch – ist es auch! Das tut dem Ganzen aber ganz und gar keinen Abbruch, denn unsere Gewürzauswahl macht aus schwarzen Bohnen, Berglinsen und Walnüssen ein unschlagbar, leckeres Geschmackserlebnis.
3. Nährstoffe: frei von Pestiziden, Geschmacksverstärkern und anderen, in der Massentierhaltung verwendeten Giftstoffen, besteht unser Hackbraten aus Bio Lebensmitteln, die mit ihrem Nährstoffgehalt punkten. Linsen liefern uns Proteine und Ballaststoffe. Zweiteres ist unter anderem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und eine reibungslose Verdauung verantwortlich. Neben Vitaminen und Mineralien sind sie ausserdem glutenfrei und enthalten kaum Fett.
Die Grundzutaten:
Linsen aus der Dose
schwarze Bohnen aus der Dose
Walnüsse
Zwiebel
Knoblauch
Haferflocken
Gewürze:
Tomatenmark, Salz, Senf, Sojasosse und Ahornsirup
Zubereitung:
Die Grundzutaten werden in einem Food Prozessor zerhackt. Wir achten darauf, dass die Masse nicht komplett püriert ist. So kommt die Textur dem Original näher. Wir entschieden uns ebenfalls erst einmal, die Hälfte der Zutaten zu zerkleinern (entscheidet hier nach Leistung eures Food Prozessors).
Anschliessend fettet ihr eine Brotform ein und verteilt die Masse darin. Gut festdrücken und mit einer Marinade aus BBQ Sosse und Öl bepinseln.
Tatsächlich war es das auch schon. Denn nun wird der Braten lediglich im Backofen gebacken.
Während der Braten im Backofen vor sich her brutzelt, startet ihr die Zubereitung der Sosse. Das Rezept ist alles andere als schwer und wird euch davon überzeugen, dass ihr für eine gute Bratensosse definitiv kein Fleisch als Geschmacksträger benötigt.
Knoblauch und Zwiebeln werden scharf angebraten, Tomatenmark bringt Farbe, Sojasosse sorgt für Würze und Kokosmilch bringt die nötige Cremigkeit.
Klingt nach lecker – ist es auch!
…wenn Linsen, schwarze Bohnen, Walnüsse und Haferflocken, sich zu einem veganen Braten zusammenschliessen, ist euch der Proteinbedarf des Tages allemal gesichert. Diese geballte Power an Nährstoffen vereint gesunde Mahlzeit mit der maximalen Portion Geschmack. Wenn ich euch nur beschreiben könnt, wie unendlich lecker diese vegane Hackbraten-Interpretation ist.Dazu gibt es meine Lieblingsrahmsosse und knackige Ofenkartoffeln.
Gib die Bohnen, Linsen, mit den Haferflocken, Tomatenmark, Ahornsirup, Senf und dem Tomatenmark in einen Food Prozessor. Hacke alles, bis die Masse mittelgrob zerhackt und gut vermengt ist. (siehe Bilder)
Nun füllst du sie in eine Schüssel und hebst die Zwiebel und Knoblauchzehen unter. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
Befette eine rechteckige Brotform und fülle die Masse hinein. In einem kleinen Behälter vermengst du 3 EL BBQ Sosse mit 2 EL Öl und bestreichst den Braten. Gib ihn 15 Min in den Backofen und backe ihn bei 200C
Währenddessen erhitzt du etwas Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne. Brate die Zwiebel, Tomatenmark und Knoblauchzehen scharf an. Lösche mit Weisswein, Brühe und Kokosmilch ab. Gib die Sojasosse hinzu und köchle deine Sosse 25 Min, auf kleiner Flamme.
Nun nimmst du den "Braten" kurz raus, um ihn nochmals mit der Marinade zu bestreichen. Gib ihn weitere 15 Min in den Ofen. Am besten lässt du ihn 10 Min abkühlen, bevor du ihn schneidest
Hi ich bin
Nadja,
die Person hinter Kovalski - VOLL VEGAN - VOLL DEFTIG!